Welcher Immobilientyp ist bei Ferienvermietungsgästen am beliebtesten?

Wenig überraschend ist der beliebteste Objekttyp die klassische mallorquinische Finca auf dem Land mit großem Grundstück. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des CRES (Steinbeis Institut Center for Real Estate Studies) im Auftrag der Ferienvermietungsgesellschaft Porta Holiday. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass die typische Urlaubsfinca für die Unterbringung von vier bis zehn Personen ausgelegt ist. Für die Hauptsaison Juli bis September wurde ein inselweiter Durchschnittspreis von rund 51 Euro pro Person und Nacht ermittelt, wobei dafür rund 2.300 Online-Angebote der größten Ferienvermieter auf Mallorca wie Porta Holiday, Fincallorca und weitere Anbieter sowie das Buchungsportal Airbnb hinsichtlich Lage, Ausstattung, Belegungsrate und Preis untersucht wurden. Je nach Region und Ausstattung kann dies jedoch stark variieren, von gut 35 Euro für einfache Häuser im Raum Palma bis hin zu Luxus-Villen im Südwesten für knapp 68 Euro.

Ferienimmobilien mit Meerblick bringen natürlich höhere Einnahmen in der Ferienvermietung, im Luxussegement beträgt der durchschnittliche Aufschlag für den begehrten Blick aufs Mittelmeer knapp 30 Prozent, über alle Kategorien gerechnet noch 13 Prozent im Schnitt. Preisabschläge bis zu 21 Prozent müssen hingegen Eigentümer hinnehmen, die auf einen Pool verzichten. Bei einfach ausgestatteten Ferienhäusern spielt die Mikrolage eine entscheidende Rolle. Liegt das Haus an einer befahrenen Straße oder in einem belebten Viertel, so beträgt der Preisabschlag im Durchschnitt rund 26 Prozent, über alle Kategorien noch 10 Prozent. Auch ein Investment in Mobiliar kann sich lohnen, hier beträgt der Aufschlag rund 14 Prozent. Internet gehört hingegen zur Standardausstattung, für WLAN in der Urlaubsfinca rechtfertigen sich laut Studie keine Preisaufschläge.

Das größte Angebot an Ferienmietobjekten befindet sich mit fast 52 % des Gesamtbestandes im Norden und im Nordosten, gefolgt mit rund 22 % im Südosten und 15,5 % in der Inselmitte. Der überschaubare Rest von rund 10 % entfällt auf den Südwesten, den Süden, Nordwesten und Palma, wobei sich das geringste Angebot im hochpreisigen Südwesten (1,85 %) befindet.